Zwischenstopp in Inverness (Tag 3)

 

Besuch beim Blair Castle

Nach der Abfahrt in der Hauptstraße kamen wir spontan auf die Idee, das „Blair Castle“ in der Nähe zu besuchen. Wir fuhren den recht langen Weg von der Bundesstraße hinauf zu der Schranke. Das Schloss war nicht wirklich gut zu sehen. Also fuhren wir ganz langsam weiter, bis eine junge Frau fast aus ihrem Wärterhäuschen fiel, vor lauter Winken. Bei der Dame angekommen, erfuhren wir, dass es für das Schlossinnere schon zu spät sei, aber man könne es von außen betrachten. Für, ich glaube, 40 Pfund. Nein, da kamen wir nicht zusammen und sagten ihr, dass wir ein Stück weiter vorne umdrehen würden. Jetzt wurde sie so richtig nett und erklärte energisch, dass wir hier bei ihr umdrehen müssten. Sie wollte wohl sicher gehen, dass wir nicht doch noch ein Bild machen konnten.

Ankunft in Inverness

Weiter ging es nach Inverness, wo im „Armadale Guest House“ die nächsten Zimmer gebucht waren. Die Gastgeber empfingen uns sehr freundlich. Die Zimmer waren sauber und nett ausgestattet. Mein Zimmer lag auf der Rückseite zum Innenhof und man hörte nicht einmal den Verkehr der Straßen. Es gab einen Wasserkocher, eine Flasche Wasser und einen TV.

Ein Abend in Inverness

Nachdem wir uns ein bisschen frisch gemacht hatten, ging es in das Ortszentrum von Inverness, denn inzwischen war es 19:50 Uhr und wir hatten noch Hunger. Ein glücklicher Umstand, dass wir noch Hunger hatten. Nachdem wir das Gästehaus verlassen hatten, bemerkte ich, dass beim Auto noch der Scheinwerfer an war. Beim Öffnen der Heckklappe bemerkte ich, dass der Auspuff ein bisschen rauchte. Ich hatte vergessen, den Ford Kuga auszumachen 🙂 Er lief über eine Stunde vor sich hin… Nach ein bisschen Gelächter (auf meine Kosten, aber auch von mir selbst) und Scherzen ging es dann zum Essen fassen.

Über eine weiße, leicht mitschwingende Eisenbrücke waren wir in wenigen Minuten im Zentrum. Nach dem heißen Wetter war plötzlich der Durst ein bisschen größer als der Hunger. Deshalb zunächst in den „Highlander„, einem großen Pub, wo gerade Live-Musik (ich glaube, es war Calum Jones) gespielt wurde.

 

Nach ein paar Bier, Spritzer und Sekt ging es trotz der schönen Musik weiter, denn etwas fehlte noch. Da um diese Uhrzeit, inzwischen war es 22:30 Uhr, die Auswahl an Lokalen nicht mehr so üppig war, fanden wir uns im „Jimmy Badgers“ ein.

 

Essen im Jimmy Badgers

Der Stil des „Jimmy Badgers“ erinnerte an eine Cocktailbar der 70er (?). Ich bestellte einen Burger und die Freundin einen Lachs, auch wenn es den schon zigmal gab 😉 Was dann serviert wurde, hätte ich so gar nicht erwartet. Mein Burger war echt super und ich war froh, ihn bestellt zu haben. Bis ich den Lachs der Freundin probierte. Er war gebraten, wie es sein soll – also glasig. Aber dazu gab es die wohl geilste Sauce, die man dazu servieren konnte: Eine cremige Knoblauch-Butter-Sauce mit, vielleicht, ein bisschen Weißwein. Einfach göttlich.

 

Letzter Stopp: The Walrus & Corkscrew

Auf einen Absacker ging es noch in das „The Walrus & Corkscrew„, einer hübschen, kleinen Weinbar an der Church Lane. Eingerichtet war es ein bisschen wie ein Ferienhäuschen von einem Weinliebhaber, was sehr liebevoll gemeint ist. Es machte Urlaubsstimmung.

So klang auch dieser Abend nett aus…

 

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