Ein Morgen in Edinburgh Tag 2
Ein Morgen in Edinburgh – Zwischen Charme und Charakter
Ruhige Nacht? Nicht ganz…
Die Nacht war zunächst ruhig und gemütlich. Jedoch wurden wir von unserem Nachbarn über uns morgens um 4:40 Uhr geweckt, der offenbar früh zur Arbeit musste. Nachdem er gefühlte 20 Meilen in der Wohnung hin- und herlief, wurde es wieder ruhig – zumindest kurzzeitig.
Dann wurde in der Wohnung neben unserem Schlafzimmer der Fernseher eingeschaltet. Eine Stunde durften wir dem Programm zuhören, bevor es auch dort endlich still wurde. Edinburgh schläft eben nie ganz.
Frühstück im Quinn’s Café – Ein Klassiker in Edinburgh
Zum Frühstück ging es zu Quinn’s Café in der 62 West Port, bekannt für sein Scottish Breakfast. Der Besitzer begrüßte uns sehr freundlich und begleitete uns zum Tisch. Das Café hat 5 Sterne bei Tripadvisor – und das aus gutem Grund.
Das Frühstück war super – eine scheinbar schottische Tradition –, aber geschmacklich top. Immerhin fühlten wir uns danach nicht zu schwer und waren bereit für den Tag.

Spaziergang zum Grassmarket
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf Richtung Grassmarket Edinburgh. Auf dem Weg kamen wir am auffälligen The West Oracle vorbei – die schwarze Fassade ist kaum zu übersehen.
Direkt am Grassmarket entdeckten wir das Fiddler’s Arms, das The White Hart Inn und das The Beehive Inn – alles Pubs im typischen schottischen Stil.

Ein wenig schwarzen Humor bewies das The Last Drop – der Name erinnert an die öffentlichen Hinrichtungen des 18. Jahrhunderts, die hier stattfanden.

Das kleinste Pub Schottlands & die bunte Victoria Street
Vorbei am The Wee Pub, dem wohl kleinsten Pub in Schottland, bogen wir beim Grassmarket Hotel in die berühmte Victoria Street ein. Die bunten Häuser sind eines der bekanntesten Fotomotive von Edinburgh.
Hier befinden sich zwei sehenswerte Läden: der Harry Potter Shop „Museum Context“ (Nr. 40) und The Whisky Shop (Nr. 28), der hochwertige schottische Whiskys weltweit versendet.

Greyfriars Kirk und Frankenstein
Von dort ging es hinunter zur Greyfriars Kirk. Der Vorgarten des Internats beherbergt viele Gräber bekannter Persönlichkeiten. Fotografieren war leider nicht möglich – dafür war die Atmosphäre umso eindrucksvoller.

Zurück auf der George IV Bridge entdeckten wir das Frankenstein – ein dreistöckiges Lokal mit drei Bars, das von außen bereits neugierig machte.

Deacon’s House Café & ein Lampenhimmel
Nach dem leichten Frühstück meldete sich der Hunger zurück. Ein alter Soldat vor dem Deacon’s House Café machte uns neugierig. Durch einen engen Durchgang gelangten wir in einen schön beleuchteten Innenhof mit Lampenhimmel – ein echter Geheimtipp!

Auch hier gilt: Selbstbedienung. Vielleicht gibt’s ja bald Trinkgeld vom Personal für uns? 😉
Frisch gestärkt geht es gleich weiter Richtung Edinburgh Castle, das hoch über der Stadt thront – der perfekte Abschluss für einen besonderen Morgen in Edinburgh.

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